Ecotech HUMAN – Der baubiologische Energieausweis

  • wenig Primärenergiebedarf PEB
  • geringe CO2-Belastung
  • hohe Nachhaltigkeit
  • geringer Naturverbrauch
  • und großes Wohlfühlen


Der baubiologische Ausweis:
Für den Baubiologischen Energieausweis sollen neben den bereits für den herkömmlichen Energieausweis relevanten
Energie­kennzahlen eines Gebäudes auch objektive und subjektive Wohlfühl- und Behaglichkeitsfaktoren des Gebäudes und seiner unmittelbaren Umgebung berücksichtigt werden. Nur mit allen diesen Faktoren zusammen kann die Wohn- und Lebensqualität, die eine bestimmte Person/Familie in einem bestimmten Gebäude empfindet, beschrieben werden.

Fußabdruck:
Ziel ist es, die Wohn- und Lebensqualität einer Person/Familie für ein Gebäude mit einer Maßzahl zu
beurteilen. Für alle der zur Berechnung der Gesamtmaßzahl verwendeten Faktoren wird ein Indikator bestimmt, der auf einer Skala von 0 bis 100 angibt, wie gut ein Gebäude und dessen Umfeld für eine Person die Anforderungen des jeweiligen Faktors erfüllt.

Das Spiderdiagramm:
Für die Darstellung der im baubiologischen Energieausweis berücksichtigten Faktoren verwenden wir das sog. Spinnennetzdiagramm (Spiderdiagram). Jede Achse des Diagramms steht für einen Faktor, auf den Achsen wird die errechnete Anforderungserfüllung des jeweiligen Faktors eingetragen. Die unterschiedlichen (normierten) Gewichte, mit denen diese Anforderungserfüllungen in die Berechnung der Gesamtmaßzahl eingehen, kommen durch unterschiedliche Winkel zwischen den Achsen zum Ausdruck. Faktoren mit einem großen Gewicht werden entsprechend größere Sektoren im Spinnennetz zugeordnet.
  
„Wie gut passt das Gebäude zu Ihren Erwartungen!“

Faktor Primärenergie und CO2-Emissionen

Gebäudeherstellung – Produktion der Baustoffe

Entsprechend dem OI3-Berechnungsleitfaden werden die Primärenergie und die CO2-Emissionen, für die Produktion der im Gebäude verwendeten Baustoffe berechnet.

Gebäudenutzung – Betrieb der Haustechnikanlage

Der Endenergiebedarf wird bewertet, indem für die einzelnen Energieträger

Kohle - Erdöl - Erdgas - Holz - Strom - Fernwärme

der nichterneuerbare Energieanteil für Gewinnung, Umwandlung und Transport berücksichtigt wird.

Weitere Faktoren:

  • Baustoffe, Schadstoffe
Wie belastend sind die verwendeten Baustoffe für Gesundheit und Umwelt? Wie kann der Baustoff entsorgt werden (Sondermüll)?
  • Preis, Kosten 

Hier werden Kaufpreis, laufende Wohn- und Lebenshaltungskosten am Wohnort berücksichtigt.

  •  Heizung, Lüftung 

Welche Heizung wird verwendet (Strahlungswärme), womit wird geheizt (erneuerbare Energieträger)? Wird eine Lüftungsanlage verwendet (Raumklima, Luftfeuchtigkeit, CO2-Gehalt)? Luftqualität durch Raumluft-Volumen pro Person

  • Architektur, Wohnraumgestaltung, Garten 

Hier werden Behaglichkeitsfaktoren ausgewertet, die sich aus Architektur und Wohnraumgestaltung ergeben

  • Umgebung 

Hier wird die unmittelbare Umgebung des Gebäudes (Landschaft, Umwelt,...) bewertet

  • Soziales, Sicherheit 

Das Zusammenleben der Menschen und die Sicherheit im direkten Wohnumfeld wird bewertet

  • Infrastruktur 

M

Bildung in der Umgebung des Gebäudes bewertet

  • Erholung, Freizeit 

Einen immer größeren Stellenwert hat auch das Erholungs- und Freizeitangebot in der näheren Umgebung.